Liebe Patientin, lieber Patient,

Ihr Arzt oder Ihre Ärztin hat bei Ihnen eine Fettstoffwechselstörung diagnostiziert? Ihr Laborbefund weist erhöhte Werte bei Gesamtcholesterin und/oder Triglyzeriden auf? LDL ist zu hoch und HDL zu niedrig (oder auch zu hoch)? Wie lässt sich ein solcher Befund deuten?

Je nach Befund wird Ihr Arzt Ihre Fettstoffwechselstörung differenzierter benennen:

• Familiäre Hypertriglyzeridämie
• Familiäre Kombinierte Hyperlipidämie
• Familiäre Dysbetalipidämie
• Metabolisches Syndrom
• Sporadische Hypertriglyzeridämie.


Ursächlich ist ein Mix aus genetischen Faktoren und Lebensstil (im Wesentlichen Ernährung und Bewegung). Rauchen, Alkoholkonsum und Stress-Belastung können die negative Wirkung noch verstärken. Übergewicht ist ein wichtiger Faktor – aber auch schlanke Menschen können erhöhte Blutfettwerte und eine Fettleber aufweisen (sog. TOFI – Thin Outside Fat Inside).

Das Tückische: Beschwerden treten meist erst auf, wenn sich Folgekrankheiten entwickelt haben.


Welche Gefahren können hinter einer Fettstoffwechselstörung lauern?

Ihr Arzt wird Sie sorgfältig untersuchen, um erst einmal Krankheiten auszuschließen, die für eine sekundäre Fettstoffwechselstörung ursächlich sein könnten. Weitergehende Blutanalysen (ggf. aus einem Spezial-Labor) sowie Untersuchungen der Gefäße (wie z. B. Ultraschall der Halsschlagader) lassen Risiken erkennen und einschätzen. Die wichtigsten davon sind (wenn unbehandelt): Koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt, Schlaganfall.

Was können Sie selbst (neben der Einnahme von Medikamenten) dagegen tun? In den allermeisten Fällen eine ganze Menge! Wesentlicher Bestandteil der Lebensstiländerung ist eine Veränderung Ihres Speiseplans. Der Auftrag ist also klar umrissen: Eine individuelle Optimierung der Ernährungsweise, abgestimmt auf Ihre spezielle Fettstoffwechselstörung, muss her – und gut schmecken muss es auch!


Wie kann eine professionelle Ernährungstherapie ganz konkret helfen?

Zunächst mit einer gründlichen Bestandsaufnahme: Gibt es Grunderkrankungen, die Ihren Ernährungszustand mitbeeinflussen? Liegt ein Übergewicht vor? Wie sehen die relevanten Laborparameter aus? Welche Ernährungsumstellung wird deshalb erforderlich? Haben Sie schon einmal Diät gehalten? Wenn ja, war dies erfolgreich?

Dann mit einer Messung Ihrer Körperzusammensetzung (BIA-Messung): Wie viel Muskelmasse, wie viel Fett und Körperwasser sind vorhanden? Welche Ergebnisse wären erstrebenswert und machbar?

Welche Wünsche, Vorlieben, Lebensumstände haben Sie? Was essen Sie besonders gern, was überhaupt nicht? Vieles davon lässt sich schon aus einem Ernährungsprotokoll ablesen – aber auch, welche Nährstoffe in welcher Menge und Qualität Sie zu sich nehmen. Die Computergestützte Nährstoff-Feinanalyse zeigt: Wo bestehen Mängel, was lässt sich optimieren?

Nach dieser Anamnese planen wir gemeinsam Ihren individuellen Mix aus (weniger) Kohlenhydraten, (dem „richtigen“) Fett und (genügend) Eiweiß. Kulinarisch lässt sich Beachtliches „zaubern“. 😊

Wir halten die Fortschritte fest und verändern das Mahlzeiten-Portfolio bei Bedarf – Sie sollen sich bei alldem wohlfühlen, denn wir möchten einen nachhaltigen Erfolg erzielen.

Mein Angebot an Sie: Fangen wir damit an, Ihren Fettstoffwechsel zu entlasten und Ihre Leber zu entfetten – nachhaltig, zufriedenstellend und genussreich.. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme!

 

Mit herzlichen Grüßen

Susanne Büscher